Sport-Gala
Aargauer Sportler/in des Jahres 2023: Jetzt abstimmen
Bild: zur Verfügung gestellt / Rémy Steinegger / Keystone / Emanuele Di Feliciantonio / Anil Mungal
Eine Nominationsjury hat die sechs Nominierten für die Wahl «Aargauer Sportler/-in des Jahres 2023» bestimmt. Es sind dies Michelle Heimberg (Wasserspringen), Matthias Kyburz (Orientierungslauf), Chiara Leone (Schiessen), Elena Quirici (Karate), Nils Stump (Judo) und das Team Tirinzoni (Curling).
Das Aargauer Sportjahr 2023 war ein erfolgreiches Jahr. Das zeigt die Tatsache, dass die Jury bei der Auswahl der sechs Nominierten für die Wahl «Aargauer Sportler/in des Jahres 2023» die Qual der Wahl hatte. Und so kommt es, dass in diesem Jahr mehrere Medaillengewinnerinnen und -gewinner an Welt- und Europameisterschaften den Sprung in die Top 6 der Nominierten nicht geschafft haben. So sind es nun zwei Männer, drei Frauen und ein Frauenteam, die um die Nachfolge von Beachsoccer-Spieler Noel Ott kämpfen. Er hat die Wahl im letzten Jahr gewonnen. Wir stellen die sechs Nominierten für die diesjährige Wahl vor.
Bild: zur Verfügung gestellt
Michelle Heimberg (Wasserspringen)
Die 23-jährige Fislisbacherin Michelle Heimberg hat in diesem Jahr im Weltcup mit mehreren Klassierungen in den Top 10 überzeugt und hat vor allem an den European Games in Krakau gross aufgetrumpft. Dort gewann sie in der olympischen Disziplin vom 3m-Brett die Bronzemedaille und kürte sich zudem erstmals in ihrer Karriere zur Europameisterin vom 1m-Brett. Zudem hat sie sich bei den nationalen Titelkämpfen standesgemäss die Goldmedaillen vom 1m- und vom 3m-Brett gesichert. Für Heimberg waren dies die Titel Nummer 24 und 25 an den Schweizer Meisterschaften.
Bild: Rémy Steinegger
Matthias Kyburz (Orientierungslauf)
Er ist Stammgast an der Wahl «Aargauer Sportler/-in des Jahres». Bereits zum neunten Mal ist der 33-jährige Orientierungsläufer aus Möhlin mit dabei. Die diesjährige Nomination hat er sich mit einer grossartigen Saison 2023 verdient: Kyburz wurde Weltmeister über die Mitteldistanz und mit der Staffel, gewann WM-Silber über die Langdistanz, wurde Europameister im Sprint und im Knock-Out Sprint und sicherte sich EM-Silber in der Sprintstaffel. Zudem gewann Kyburz auch den Gesamtweltcup und holte Gold an den Schweizer Meisterschaften im Crosslauf und über die Mitteldistanz.
Bild: Keystone
Chiara Leone (Schiessen)
Die 25-jährige Profischützin aus Frick blickt auf ihre bislang mit Abstand erfolgreichste Saison zurück. Chiara Leone hat an Grossanlässen regelrecht Medaillen gehamstert. Sie wurde Weltmeisterin im Team und Mixed Wettkampf Gewehr 50m liegend. Zudem gewann sie an den European Games Gold im Team 10m Luftgewehr und Silber im Team im Dreistellungwettkampf über 50m. Und auch an den Militär-Weltmeisterschaften durfte sie sich vier Medaillen umhängen lassen: Chiara Leone kürte sich zur Weltmeisterin im 50m liegend Match im Einzel und im Team, sowie im Dreistellungwettkampf im Team. Im Dreistellungswettkampf 50m im Einzel gab es zudem noch die Bronzemedaille. Auch im Weltcup konnte sie sich einen Sieg gutschreiben lassen. Diesen errang sie im Dreistellungwettkampf mit dem Team. Zudem wurde sie auch Schweizer Meisterin im 10m Luftgewehr.
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Bild: Keystone
Elena Quirici (Karate)
Elena Quirici, die Aargauer Sportlerin des Jahres 2019, ist auch in diesem Jahr wieder für die Wahl nominiert. Die 29-jährige Karateka aus Schinznach-Dorf krönte sich zur Europameisterin in der Kategorie Kumite bis 68 Kilogramm, holte sich in derselben Kategorie auch die Silbermedaille an den Weltmeisterschaften und den European Games und wurde Schweizer Meisterin. Auch bei den vier grössten Turnieren der Premier League stand sie jeweils im Final und sicherte sich zwei Titel. Damit konnte sie sich verdientermassen mit dem Titel «Grand Winner 2023» – beste Athletin der Welt im Jahr 2023 in ihrer Kategorie – ehren lassen, eine Auszeichnung, die sie nach 2017 zum zweiten Mal und nach wie vor als einzige Schweizerin gewinnen konnte.
Bild: Emanuele Di Feliciantonio
Nils Stump (Judo)
Der 26-jährige Nils Stump, der in Windisch wohnt, schaffte in dieser Saison gleich doppelt Historisches. Zuerst gewann er in Tel Aviv im Februar seinen zweiten Titel bei einem Grand Slam Turnier. Einen Titel auf dieser Stufe hat vor ihm noch nie ein Schweizer Judoka gewonnen. An den Weltmeisterschaften im Mai doppelte er dann sogleich nach. In der Gewichtsklasse bis 73 Kilogramm war er der stärkste Athlet und konnte sich die Goldmedaille umhängen lassen – erneut als erster Schweizer überhaupt im Judo.
Bild: Anil Mungal
Team Tirinzoni (Curling)
Das Team Tirinzoni vom Curling Club Aarau ist derzeit das Mass aller Dinge im internationalen Curlingsport. Die Aarauerinnen holten sich im letzten März zum vierten Mal in Serie den Weltmeistertitel – und dies ohne auch nur ein einziges Spiel zu verlieren. Damit sind sie bei Weltmeisterschaften seit sage und schreibe 36 Partien ungeschlagen. Etwas, das vor ihnen noch nie ein anderes Team geschafft hat; weder bei den Männern noch bei den Frauen. Mit dem Europameistertitel gewann das Team Tirinzoni gleich noch einen zweiten grossen Titel in diesem Jahr. Dank diesen beiden Triumphen und der grossen Konstanz bei den restlichen Turnieren führen sie auch die Weltrangliste an. Zudem sicherte sich das Team Tirinzoni auch den Schweizer Meistertitel.
So funktioniert das Voting
Ab sofort besteht für alle die Möglichkeit, die Aargauer Sportlerin oder den Aargauer Sportler des Jahres 2023 zu wählen. Das Online-Voting läuft noch bis am Mittwoch, 28. Februar. Unter allen Personen, die am Voting teilnehmen, werden tolle Preise verlost. Die Stimmen des Online-Votings zählen zu 60 Prozent. Die restlichen 40 Prozent der Stimmen stammen von einer unabhängigen Fachjury, die in diesem Jahr erstmals eingesetzt wird. Der Sieger oder die Siegerin wird an der Sport-Gala bekanntgegeben, die am 1. März 2024 im Tägi in Wettingen durchgeführt wird.
Hinweis
Weitere Informationen rund um die Wahl «Aargauer Sportler/in des Jahres 2023», sowie eine Zusammenstellung der bisherigen Siegerinnen und Sieger findest du hier.