Preis für Prävention und Ethik im Aargauer Sport – das musst du wissen

Tobias, warum hat die Sektion Sport des Kantons Aargau den Preis für Prävention und Ethik ins Leben gerufen?
Tobias: Die Themen Prävention und Ethik werden auch im Sport immer wichtiger. Deshalb wollten wir von der Sektion Sport einen Anreiz schaffen, dass Sportvereine, die in diesem Bereich innovativ und vorbildlich handeln, belohnt werden. Das soll mit dem Preis Prävention und Ethik im Aargauer Sport möglich sein.

Was ist das diesjährige Thema des Preises?
In diesem Jahr steht das Thema Suchtmittelprävention im Zentrum. Alle eingereichten Projekte sollten zu diesem Thema sein, wobei zu Suchtmitteln nicht nur Tabak, Alkohol und Drogen gehören, sondern auch Social Media, Glücksspiele, Smartphones und vieles mehr. Die Projekte müssen auch nicht zwingend nur auf Jugendliche ausgerichtet sein, sondern dürfen gerne auch alle Mitglieder des Vereins miteinbeziehen. Idealerweise können die Massnahmen auch von anderen Vereinen als Inspiration aufgenommen werden, um selbst aktiv zu werden in diesem Bereich. Darum werden wir von der Sektion Sport auch einen Workshop organisieren mit allen Vereinen, die an der Preisverleihung teilnehmen. So können wir uns gegenseitig unterstützen und noch mehr Wirkung erzielen.

Wer darf an dieser Preisvergabe teilnehmen?
Alle Sportvereine aus dem Kanton Aargau sind teilnahmeberechtigt. Und wichtig: Es ist egal, wie umfangreich das Präventionsprojekt ist – eingereicht werden darf es auf jeden Fall. Auch kleine Veränderungen können eine grosse Wirkung haben.

Was sind denn die Kriterien, nach denen die eingereichten Projekte bewertet werden?
Bei der Eingabe muss man aufgrund der Beschreibung, der Zielsetzung und der Umsetzungsmassnahme verstehen, worum es überhaupt geht. Zusätzlich gehören dann die folgenden Punkte zu den Kriterien: die Nachhaltigkeit der Wirkung des Projekts, die Skalierbarkeit des Projekts für andere Vereine, die Breitenwirkung, die Innovation und der Einsatz des möglichen Preisgeldes.