Olympia 2024
Olympiaticker: Aline Seitz zum Abschluss 12. im Omnium
Bild: zur Verfügung gestellt
An den Olympischen Spielen in Paris vom 26. Juli bis 11. August sind nicht weniger als 15 Aargauer Athletinnen und Athleten vertreten. Hier erfährst du, wann sie im Einsatz stehen, welche Ziele sie sich für die Spiele gesetzt haben und wie sie abschneiden.
Die Aargauer Delegation, ihre Ziele & ihre Einsatztage
11. August – Seitz zum Abschluss 12. im Omnium
Nachdem der Auftritt im Madison gemeinsam mit Michelle Andres für Aline Seitz nicht nach Wunsch gelaufen war, konnte sie heute im Omnium nochmals ran. Die Aargauerin startete gut in den Wettkampf und belegte dank Rang neun im Scratch und Rang elf im Zeitfahren bei Rennhälfte den neunten Rang. In der Endabrechnung musste sie sich dann aber mit dem 12. Platz begnügen und verpasst damit ein Diplom.
10. August – Matthias Kyburz wird 30. im Olympia-Marathon
Bei seinem erst zweiten Marathon überhaupt zeigt der Aargauer Matthias Kyburz eine starke Leistung. In einer Zeit von 2:11:32 belegt er den 30. Rang – nur 5:06 Minuten hinter Sieger Tamirat Tola aus Eritrea, der olympischen Rekord gelaufen ist. Kyburz hat in Paris, wo er sich im April bereits das Olympiaticket gesichert hatte, den zweiten Schweizer, Tadesse Abraham, um 50 Sekunden geschlagen.
9. August – Seitz und Andres verpassen Olympia-Diplom klar
Am Freitagabend fand die Olympia-Premiere der beiden Aargauer Bahnradfahrerinnen Aline Seitz und Michelle Andres statt. Die beiden starteten im Madison. Doch der Auftakt ins Rennen verlief alles andere als optimal. Die beiden stürzten schon früh und bekundeten in der Folge auch bei den Wechseln immer wieder Probleme. So konnten sie nie wie gewünscht in den Kampf um die Punkte eingreifen. Statt ein Top 10 Platz oder gar ein Diplom gabs am Ende den 14. Rang. Aline Seitz hat am Sonntag noch eine zweite Chance in der Disziplin Omnium.
9. August – Nach Rang sieben im Halbfinal ist Senn ausgeschieden
Nach der 4x400m Mixed Staffel hat Giulia Senn heute ihren zweiten Olympia-Einsatz bestritten. Diesmal die 4x400m Staffel der Frauen. Im Halbfinal belegte sie gemeinsam mit Julia Niederberger, Annina Fahr und Yasmin Giger den siebten Rang in einer Zeit von 3:29,75. Diese Zeit liegt vier Sekunden über dem Schweizer Rekord und reichte deutlich nicht für die Finalqualifikation. Am Ende belegten Senn und co. den 14. Rang unter 16 teilnehmenden Nationen. Für Giulia Senn sind die Olympischen Spiele damit zu Ende.
3. August – Rang zwei im Hoffnungslauf und Halbfinalqualifikation für Rosamilia
Nachdem gestern mickrige drei Tausendstelsekunden für die direkte Halbfinalqualifikation gefehlt hatten, ging es heute im Hoffnungslauf erneut um die Halbfinalqualifikation für Valentina Rosamilia. Diesmal hatte sie das Hundertstelglück auf ihrer Seite. Sie belegte in ihrem Lauf den zweiten Rang, der nicht zur direkten Halbfinalqualifikation reichte. Da sie aber die zweitschnellste Zeit aller Nicht-Qualifizierten lief, schaffte sie den Sprung in den Halbfinal doch noch – mit acht Hundertsteln Vorsprung.
4. August – Halbfinal über 800m ist Endstation für Rosamilia
Heute Abend ist Valentina Rosamilia zu ihrem 800m Halbfinal angetreten. In einer Zeit von 1:59,27 belegte sie in ihrem Heat den siebten Rang unter acht Teilnehmerinnen. Damit verpasste sie die Finalqualifikation klar. Dazu hätte sie einen der ersten beiden Ränge belegen müssen. Immerhin: Insgesamt liess Valentina Rosamilia über alle drei Halbfinals hinweg gesehen fünf Kontrahentinnen hinter sich. Darunter auch ihre Landsfrau Rachel Pellaud – damit ist Valentina Rosamilia die beste Schweizerin über 800m an diesen Olympischen Spielen.
2. August – Kein Final in der Mixed-Staffel für Giulia Senn
Mit Giulia Senn ist heute auch noch die zweite Aargauer Leichtathletin in Paris gestartet. In der 4x400m Mixed Staffel ist Senn im Halbfinal ausgeschieden. Die Schweizer wurden im schnelleren Heat sechste in einer Zeit von 3:12,77 – neuer Schweizer Rekord. Zur Finalteilnahme haben rund 1,5 Sekunden gefehlt. Für Senn sind die Spiele damit aber noch nicht zu Ende. Sie wird noch in der 4x400m Staffel der Frauen antreten.
2. August – Valentina Rosamilia verpasst Halbfinal im ersten Anlauf
Heute ist die Aargauer 800m-Läuferin Valentina Rosamilia in ihr Olympia-Abenteuer gestartet. Im Vorlauf wird sie Vierte in einer Zeit von 2:00,45. Am Ende fehlen ihr mickrige 3 Tausendstelsekunden für die direkte Halbfinalqualifikation. Rosamilia bekommt aber morgen nochmals eine Chance. Über den Hoffnungslauf kann sie sich doch noch die Halbfinalteilnahme sichern.
2. August – CHIARA LEONE GEWINNT OLYMPIAGOLD!!!
Sensationelle Leistung von Chiara Leone im Dreistellungsmatch über 50m. Die Schützin aus dem Fricktal zeigt in der Königskategorie eine überragende Darbietung und gewinnt die erste Goldmedaille für die Schweiz! Wir ziehen den Hut und verneigen uns!
Nachdem Leone bereits in der Qualifikation gestern mit Rang drei gezeigt hat, dass sie bereit ist, hat sie das heute erneut eindrücklich unter Beweis gestellt. Von Beginn weg war sie an der Spitze oder auf den Medaillenrängen und zeigte keine Nerven. So auch beim letzten Schuss, bei dem sie eine 10,8 schiesst und sich damit die Goldmedaille sichert. Mit einem Gesamttotal von 464.4 Punkten erzielt Chiara Leone auch noch einen neuen Olympischen Rekord! Sie löst damit Nina Christen ab, den zuvor diesen Rekord inne hatte und auch die letzte Olympiasiegerin in dieser Disziplin war. Das Siegerinterview auf SRF kannst du hier nachschauen.
Wir sind natürlich jetzt gespannt, ob der Aargauer Sportminister Alex Hürzeler sein Versprechen wahr macht und von Paris nach Hause läuft. Hürzeler hatte letzten Herbst am Sport Forum Aargau gesagt, dass er bei einem Aargauer Medaillengewinn diesen Fussmarsch auf sich nehmen wird…
1. August – Chiara Leone überzeugt in der Qualifikation
Ihren ersten Einsatz an diesen Olympischen Spielen hat die Aargauer Schützin Chiara Leone heute absolviert. Sie trat in der Qualifikation zum Dreistellungsmatch über 50m an. Dabei überzeugte Leone auf ganzer Linie und schoss 592 von 600 möglichen Punkten. Damit belegte sie in der Endabrechnung Rang drei und qualifizierte sich souverän für den Final von morgen. Dort treten dann die besten acht Athletinnen noch einmal gegeneinander an.
1. August – Daniel Eich scheitert knapp im Bronzekampf
Der Aargauer Judoka Daniel Eich zeigte in der Kategorie bis 100kg einen tollen Wettkampf. Auf dem Weg in den Halbfinal schlug er die Weltnummer drei und die Weltnummer acht. Seinen Halbfinalkampf verlor er dann allerdings bereits nach wenigen Sekunden. Hochdramatisch gings im Bronzekampf gegen den Israeli Paltchik zu und her. Vier Sekunden vor Schluss wurde der Israeli wegen Passivität zum zweiten Mal verwarnt. Weil seine erste Strafe fälschlicherweise doppelt gewertet worden war, gab der Schiedsrichter eine Disqualifikation bekannt und erklärte Daniel Eich zum Sieger. Doch der Videoschiedsrichter griff ein, korrigierte den Entscheid und bei Wiederaufnahme des Kampfs sicherte sich Paltchik Bronze. Daniel Eich beendete damit den Wettkampf auf Rang fünf.
31. Juli – Matteo Giubellini mit starkem 10. Rang im Mehrkampf
Heute Abend fand der Mehrkampffinal der Männer mit doppelter Aargauer Beteiligung statt. Matteo Giubellini und Florian Langenegger standen im Einsatz. Und der erst 19-jährige Matteo Giubellini – übrigens der jüngste Turner im Mehrkampffinal – zeigte eine grossartigen Wettkampf. Er konnte sich im Vergleich zu Qualifikation noch einmal steigern und klassierte sich in der Endabrechnung im hervorragenden 10. Rang. Zur Einordnung: Das ist seit 72 Jahren das beste Mehrkampf Resultat an Olympischen Spielen! Florian Langenegger zeigte ebenfalls einen starken Wettkampf und klassierte sich im 16. Rang.
31. Juli – Rang sechs im Final für den Doppelvierer mit Scott Bärlocher
Die Ruderer des Schweizer Doppelvierers mit Scott Bärlocher traten heute im A-Final an. In den Kampf um die Medaillen konnte das Schweizer Boot jedoch nie richtig eingreifen. Dafür war die Konkurrenz in diesem Finallauf zu stark. Die Schweizer mussten sich entsprechend mit dem sechsten und letzten Rang begnügen. Holland gewann das Rennen vor Italien und Polen. Dennoch war das Erreichen des A-Final schon eine tolle Leistung für Scott Bärlocher und seine Teamkollegen.
30. Juli – Sieg im zweiten Gruppenspiel für Tobias Künzi
Der Aargauer Badmintonspieler Tobias Künzi gewinnt sein zweites Gruppenspiel gegen den Nigerianer Opeyori. Im ersten Satz musste er allerdings hart kämpfen, sah er sich doch beim Stand von 17:20 mit drei Satzbällen konfrontiert. Dank einer Serie von fünf Punkte in Folge konnte sich Künzi aber den Satz in Extremis doch noch sichern (22:20). Im zweiten Durchgang war Künzi dann aber der bessere Spieler und gewann diesen klar mit 21:14 – dies obwohl der Nigerianer in der Weltrangliste ein paar Ränge vor Künzi klassiert ist. Dennoch dürften die Olympischen Spiele für Künzi nach der Gruppenphase vorbei sein.
30. Juli – Tim Roth und co im Hoffnungslauf gescheitert
Im Vierer ohne traten Tim Roth und seine drei Teamkollegen heute im Hoffnungslauf an. Die Vorgabe war klar: Sie müssen unter die ersten zwei rudern, um sich noch einen A-Finalplatz zu sichern. Doch dieses Vorhaben konnten die Schweizer nicht in die Tat umsetzen. Im Gegenteil – sie waren das langsamste der fünf Boote und verloren in der Endabrechnung gut siebeneinhalb Sekunden auf die Sieger aus Italien. Damit ist klar, dass die Schweizer nicht um die Medaillen mitrudern werden, sondern im B-Final um die Plätze sieben, acht und neun kämpfen werden.
29. Juli – Rang 7 im Teamfinal für die Kunstturner
Heute Abend fand das Finale im Teamwettkampf der Kunstturner statt. Mit dabei waren wie in der Qualifikation die vier Aargauer Noe Seifert, Florian Langenegger, Matteo Giubellini und Luca Giubellini. Im Finale, wo an allen sechs Geräten jeweils nur drei Turner antreten durften und sämtliche Übungen gewertet wurden, zeigten die Schweizer einen soliden Wettkampf. Ein paar kleine Fehler hatten sich aber dennoch eingeschlichen, so dass sich die Schweizer letztlich mit Rang sieben begnügen mussten. Mit der Finalqualifikation hatten die Schweizer ihr Ziel jedoch bereits erreicht gehabt.
29. Juli – Bärlocher und co. im A-Final!
Scott Bärlocher und seine drei Teamkollegen im Doppelvierer haben sich für den A-Final qualifiziert! Nachdem sie im Vorlauf vom Samstag «nur» Rang drei belegt hatten, ging es heute im Hoffnungslauf erneut darum, einen der ersten beiden Ränge zu belegen. Und diese Vorgabe konnten Bärlocher und co. in die Tat umsetzen. 16 Hundertstel hinter Deutschland klassierten sie sich auf dem zweiten Rang und schnappen sich damit den letzten Platz im A-Final – 0,74 Sekunden vor Norwegen. Der A-Final, wo es um die Medaillen geht, findet am Mittwoch um 12:26 Uhr statt.
29. Juli – Medaillentraum von Nils Stump früh geplatzt
Nils Stump ist als Weltnummer drei an die Olympischen Spiele nach Paris gereist und wollte im Judo in der Gewichtsklasse bis 73kg eine Medaille gewinnen. Das sein erklärtes Ziel. In der ersten Runde traf er auf die Weltnummer 26 Erdenebayar Batzaya aus der Mongolei. In diesem Kampf musste sich Stump in der Verlängerung geschlagen geben. Damit platzt sein Medaillentraum zum frühstmöglichen Zeitpunkt im 1/16-Final. Bereits an den Spielen in Tokio hatte Stump seinen ersten Kampf verloren.
28. Juli – Ruderer Tim Roth schafft A-Finalqualifikation nicht direkt
Der Aargauer Ruderer Tim Roth sass heute mit seinen drei Teamkollegen im Vierer ohne der Männer und versuchte, sich direkt für den A-Final zu qualifizieren. Dafür hätten die Schweizer einen der ersten beiden Ränge in ihrem Heat belegen müssen. Das aber haben sie nicht geschafft. Hinter den USA, Australien und Frankreich belegten sie den vierten und letzten Rang. Damit werden Tim Roth und seine Kollegen am Dienstag den Hoffnungslauf bestreiten und versuchen, die zweite Chance für den A-Final zu nutzen.
28. Juli – Künzi muss sich trotz starker Leistung geschlagen geben
Der Aargauer Badminton-Profi Tobias Künzi hat bei seinem Olympia-Debüt eine starke Leistung gezeigt. Gegen den klaren Favoriten – die Chinesische Weltnummer sechs Li Shi Feng – konnte er phasenweise gut mithalten und auch mehrere Ballwechsel in Folge für sich entscheiden. Am Ende setzte sich Feng erwartungsgemäss in zwei Sätzen durch (21:13, 21:13). Für Tobias Künzi, der übrigens erst der dritte Schweizer überhaupt ist, der am Olympischen Badmintonturnier teilnehmen darf, geht es am Dienstagabend weiter gegen den Nigerianer Anuoluwapo Juwon Opeyori.
27. Juli – Teamfinal und zwei Mehrkampffinals
Das Schweizer Kunstturn Männerteam schafft die Finalqualifikation! Und daran haben die Aargauer Athleten einen grossen Anteil, denn gleich vier von fünf Turnern stammten aus dem Aargau: Noe Seifert, Florian Langenegger, Matteo Giubellini und Luca Giubellini. Dank dem siebten Rang in der Mehrkampfqualifikation steht das Team im Final. Zusätzlich haben es auch noch zwei Aargauer in den Mehrkampffinal geschafft. Mit Matteo Giubellini (12.) und Florian Langenegger (20.) sind es erfreulicherweise zwei Aargauer. Teamleader Noe Seifert konnte nicht ganz an die Leistungen aus der Olympia-Qualifikation anschliessen und verpasste den Mehrkampffinal hauchdünn um 0,102 Punkte im Direktduell mit Langenegger.
27. Juli – Rang drei im Vorlauf für Scott Bärlocher
Der erste Aargauer, der an diesen Olympischen Spielen in Paris im Einsatz stand, war Ruderer Scott Bärlocher. Im Doppelvierer hatten er mit seinen drei Teamkollegen starke Konkurrenz: Die Weltnummern zwei und drei aus Italien und Polen waren in ihrem Lauf. Und genau diese beiden Teams waren dann auch schneller als die Schweizer, die mit Rang drei den direkten Einzug in den A-Final verpasst haben. Bärlocher und co werden nun im Hoffnungslauf versuchen, sich noch einen der zwei A-Finalplätze zu ergattern. Der Hoffnungslauf findet am Montag um 11:20 Uhr statt.
27. Juli – Welche Aargauerinnen und Aargauer haben Medaillenchancen?
In der neusten Folge des «aargauersport.ch»-Podcasts diskutieren wir darüber, wie die Chancen der Aargauerinnen und Aargauer auf eine Medaille an den Olympischen Spielen in Paris stehen. Jetzt reinhören ab Minute 48:10.
24. Juli – die Vorbereitungen laufen
Viele Sportlerinnen und Sportler der Aargauer Delegation sind bereits in Paris angekommen und bereiten sich auf das Sporthighlight des Jahres vor. Wer erfahren will, was in Paris alles passiert, dem empfehlen wir, unbedingt die Instagram-Kanäle der Aargauer Olympiateilnehmenden zu abonnieren. In ihren Posts und Stories gewähren die Athletinnen und Athleten spannende Einblicke. Hier die Liste der Insta-Profile: