Cool and Clean

«Cool and clean ist für unseren Verein eine Lebensphilosophie»

von Fabio Baranzini – 23. Dezember 2020

Trikot des SC Zurzach mit dem «cool and clean» Logo

Bild: SC Zurzach

In diesem Jahr haben sich der SC Zurzach und der FC Wettingen dem nationalen Präventionsprogramm «cool and clean» angeschlossen. Im Gespräch erzählen die Vereinsvertreter, weshalb sie diesen Schritt gewagt und was sie alles umgesetzt haben. 

Beim SC Zurzach wird Fairness gross geschrieben. Das ist Präsident Matthias Fässler und seinem Team ein grosses Anliegen. Bei der Umsetzung des Fairness-Gedankens in seinem Verein ist Fässler vor rund zwei Jahren auf das Präventionsprogramm «cool and clean» gestossen, bei dem die Fairness im Sport ebenfalls eine wichtige Rolle spielt. Kurz darauf wurden die ersten Gespräche mit Tobias Weber, dem Aargauer «cool and clean» Botschafter geführt. Mittlerweile ist daraus eine Zusammenarbeit entstanden.  

Der SC Zurzach hat rauchfreie Zonen auf seinem Sportgelände eingerichtet – vor allem dort, wo die Nachwuchsmannschaften spielen. Tobias Weber hat an der Trainersitzung des Vereins ein Inputreferat zum Thema «Sucht» gehalten und auf allen neuen Shirts des SC Zurzach ist das «cool and clean»-Logo angebracht. «Cool and clean ist für unseren Verein eine Lebensphilosophie. Wir wollen, dass cool and clean und die damit verbundenen Werte an verschiedenen Orten präsent sind. Darum liegen bei uns Werbemittel auf, darum haben wir Plakatsteller und darum ist das Logo auch auf allen unseren Shirts. So können wir diese Werte besser verankern», erklärt Matthias Fässler.  

«Mir gefällt das Programm. Vor allem die Tatsache, dass man nicht auf einen Schlag alles umsetzen muss, sondern die Anpassungen Schritt für Schritt vornehmen kann.»

Matthias Fässler, Präsident SC Zurzach

Die Rückmeldungen auf das Engagement des SC Zurzach sind positiv. Selbst das teilweise Rauchverbot auf der Anlage führte nicht zu Diskussionen. «Es gab keinerlei Reklamationen. Unsere Mitglieder und Besucher haben die neuen Regeln gut aufgenommen», so Fässler, der generell ein positives Fazit zieht von der Zusammenarbeit mit «cool and clean». «Mir gefällt das Programm. Vor allem die Tatsache, dass man nicht auf einen Schlag alles umsetzen muss, sondern die Anpassungen Schritt für Schritt vornehmen kann. Tobias steht einem dabei immer unterstützend zur Seite. So ist auch der Aufwand für uns als Verein überschaubar.» 

Spieler des FC Wettingen im Einsatz

Bild: Alexander Wagner

Das sieht auch Luigi Giordano, Vorstandsmitglied und Leiter Marketing des FC Wettingen so. «Der Aufwand ist absolut im Bereich des Möglichen», sagt er und geht sogar noch einen Schritt weiter. «Aus meiner Sicht ist es eigentlich ein Muss, dass man sich als Verein, der mit Jugendlichen zusammenarbeitet, an ‚cool and clean‘ beteiligt. Natürlich kann ich den Ertrag dieses Engagements nicht direkt fassen, aber ich sehe es als unsere Pflicht gegenüber der Jugend des FC Wettingen, dass wir uns für diese Anliegen einsetzen.»

Die Wettinger haben im Verlauf der letzten Monate gleich mehrere Massnahmen umgesetzt. So gibt es sowohl im Stadion als auch auf der Sportanlage Kreuzzelg rauchfreie Zonen. Alle Trainer wurden in die Aktion einbezogen und arbeiten nach den Grundregeln von «cool and clean». «Wir setzen vor allem die App ein. Diese finde ich sehr hilfreich», sagt Giordano. Die Wettinger Fussballer machen auch mit «cool and clean»-Werbematerial auf die Aktion aufmerksam.  

Keine negativen Rückmeldungen

Zudem suchte Luigi Giordano den Kontakt zu den Eltern der Junioren. «Via Newsletter und Webseite haben wir alle Eltern unserer Junioren informiert. Wir möchten die Eltern ein wenig in die Pflicht nehmen und auch sie für die ‚cool and clean‘ Themen sensibilisieren. Das ist unserer Meinung nach sehr wichtig», sagt Giordano. Das Engagement im Rahmen des Präventionsprogramms «cool and clean» ist bei den Clubmitgliedern des FC Wettingen auf keinerlei Widerstand gestossen. «Wir haben von unseren  über 300 Junioren und deren Eltern keine negativen Rückmeldungen oder Reklamationen erhalten», sagt Giordano.  

So funktioniert «cool and clean»

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Tobias Weber
Botschafter «cool and clean»
Kanton Aargau
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Abteilung Hochschulen und Sport
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