Swisslos-Sportfonds

Neue Beachsportanlage dank dem Swisslos-Sportfonds Aargau

von Fabio Baranzini – 22. April 2019

Die Bauarbeiten für die Beachanlage in Aarau laufen

Bild: Fabio Baranzini

Im Aarauer Schachen entsteht eine moderne Beachsportanlage, in der sowohl Beachsoccer als auch Beachvolleyball gespielt werden kann. Das Projekt der Stadt Aarau ist eines von mehr als 350 Sportprojekten, die jährlich aus dem Swisslos-Sportfonds Aargau unterstützt werden.

In diesen Tagen wird im Schwimmbad im Aarauer Schachen gebaut. Dort, wo sich bereits zwei Beachvolleyball-Felder befanden, entsteht nun eine moderne Beachsportanlage. Was ursprünglich als temporäre Beacharena im Rahmen des Eidgenössischen Turnfests in Aarau geplant war, wird nun zu einer dauerhaften Lösung. «Wir wollten diese Anlage zuerst als Bestandteil des Auftritts des Sportkantons Aargau am Eidgenössischen Turnfest umsetzen. Da wir jedoch viel Wert auf die Nachhaltigkeit legen, haben wir schon bald mit der Stadt Aarau Kontakt aufgenommen und vorgeschlagen, daraus eine fixe Beachsportanlage zu bauen», sagt Niklaus Tschan von der Sektion Sport des Kantons Aargau.

Die Idee stiess bei der Stadt Aarau auf offene Ohren, so dass man sich entschieden hat, die Beachanlage fix zu bauen. Die Sportanlage kann entweder als Beachsoccerfeld genutzt werden oder es entstehen auf derselben Sandfläche drei Beachvolleyball-Felder. Der Umbau soll nur wenige Minuten in Anspruch nehmen. Bereits Anfang Mai wird die neue Beachsportanlage fertig gestellt, so dass sie im Juni für das eidgenössische Turnfest genutzt werden kann.

«Es soll eine Abgrenzung zwischen Badi und Beachanlage entstehen, so dass Vereine die Felder für ihre Trainings nutzen können, auch wenn die Badi geschlossen hat.»

Marylène Bellmann, Leiterin Fachstelle Sport der Stadt Aarau

Zusatznutzung ab 2020 geplant

Ansonsten bleibt in diesem Jahr vorerst alles beim Alten: Die Beachsoccer- oder Beachvolleyball-Felder sind Bestandteil der Badi Aarau und können während den regulären Öffnungszeiten von den Gästen genutzt werden. Ab 2020 ist jedoch geplant, dass die Beachsportanlage zusätzlich auch ausserhalb der Badi-Öffnungszeiten genutzt werden kann. «Es soll eine Abgrenzung zwischen Badi und Beachanlage entstehen, so dass Vereine die Felder für ihre Trainings nutzen können, auch wenn die Badi geschlossen hat», sagt Marylène Bellmann, Leiterin der Fachstelle Sport der Stadt Aarau. Zusätzliche sanitäre Anlagen sind vorerst jedoch keine geplant, da diejenigen des nahe gelegenen Fussballplatzes zur Verfügung stehen.

Der grösste Sportförderer des Kantons

Das Projekt «Beachsportanlage Aarau» wird massgeblich vom Swisslos-Sportfonds Aargau mitfinanziert. 40 Prozent der Kosten werden vom grössten Sportförderer des Kantons getragen. Die Beacharena ist eines von mehr als 350 Projekten, die jedes Jahr aus dem Swisslos-Sportfonds unterstützt werden. Doch welche Infrastruktur-Projekte aus dem Sportbereich haben denn eigentlich Anspruch auf finanzielle Unterstützung? «Wir unterstützen ausschliesslich privatrechtliche Sport-Infrastruktur-Projekte – also Projekte von Vereinen, Verbänden oder Privaten. Die Anlagen müssen für den Breitensport oder den Spitzensport im Kanton Aargau zur Verfügung stehen. Kommerziell betriebene Anlagen haben grundsätzlich keinen Anspruch auf Gelder aus dem Swisslos-Sportfonds», erklärt Niklaus Tschan von der Sektion Sport des Kantons Aargau. Wer ein Sport-Infrastruktur-Projekt plant, kann einen Antrag für finanzielle Unterstützung an die Sektion Sport des Kantons Aargau stellen.

Die Bauarbeiten für die Beachanlage in Aarau laufen

Bild: Fabio Baranzini

Hinweis

Aus dem Swisslos-Sportfonds Aargau werden Beiträge gesprochen für Sportbauten und -anlagen, Sportgeräte und -material, Sportveranstaltungen und Projekte, Kurse und Lager von Sport- und Jugendverbänden, sowie Breitensport, Nachwuchsleistungs- und Spitzensport. Die Antragsformulare und weitere Informationen findest du hier.